moving gestures III | C-Print | jeweils 20 x 30 cm | 2016
The series “moving gestures” questions the value and persistence of gestures in media and politics.
In late summer of 2015, I was stopped at Munich main station by law enforcement forces when a train with refugees arrived. Right next to us, the people leaving the train were escorted to buses waiting for them. In the faces of the people one could see the exhaustion of their escape but also the hope of arrival. Some were seeking eye contact. I tried to smile but a smile didn’t do justice to the situation. I was wishing for an internationally recognised gesture of sympathy. A sign helping me to express my compassion towards a human being.
This work displays a variety of suggestions for such a gesture made by people I talked to on the street. (work in progress)
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Die Serie „moving gestures“ hinterfragt die Wertigkeit und Beständigkeit von Gesten im medialen und politischen Kontext.
Im Spätsommer 2015 wurde ich am Münchner Hauptbahnhof von Ordnungskräften gestoppt, als ein Zug mit Flüchtlingen eintraf. Die austeigenden Menschen wurden an uns vorbei zu wartenden Bussen geführt. Die Erschöpfung der langen Flucht, aber auch die Hoffnung auf eine Ankunft lagen in den Gesichtern der Menschen. Einige suchten Blickkontakt. Ich versuchte zu lächeln, aber ein Lächeln wurde der Situation nicht gerecht. Ich wünschte mir eine Geste des Mitgefühls, international bekannt. Ein Zeichen, mit dem ich auch anonym zu verstehen geben kann, dass mein Mitgefühl einem Menschen gilt.
Die Arbeit zeigt verschiedene Vorschläge für eine solche Geste von Menschen, die ich auf der Straße befragt habe. (work in progress)
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